Cristina war Sozialwissenschaftlerin. Sie arbeitete vorläufig als Kassiererin in der Cafeteria des Gerichtgebäudes. Gemäß Videos und Pressebilder verlieβ Cristina nach der Geiselnahme das Gebäude in den Händen der Armee. Ihr Bruder Rene Guarín, kämpft seitdem ununterbrochen, um den wahren Aufenhaltsortes Cristinas erfahren zu können . Cristinas Vater, Jose Guarín starb ohne zu wissen, was mit ihrer Tochter passiert ist. Rene bewahrt mehr als 300 Gedichte, die sein Vater ihrer Schwester widmete. In den Gedichten fragt er Gott, warum Er ihm seine Tochter entrissen hat.
« Sag mir, Herrgott, warum du mir die Farben der Seide und die Wärme meines Kindes
entrissen hast, wenn sie meine Güte war (du weißt es), du entrisst es mir wie der
Lebensunterhalt einem Bettler »